Sie sind hier: Archive>Münzarchiv>Österreich>Österreich Ungarn

4 Gulden / 4 Florin / 10 Francs Goldmünzen, Österreich, 1892, Imperium Austriacum, Nachprägung

4 Gulden / 4 Florin / 10 Francs Goldmünzen, Österreich, 1892, Imperium Austriacum, Nachprägung © aukauf.de

Bildgrößen: m l

Münze: 4 Gulden / 4 FL / 10 Francs Gold aus Österreich, FRANCICVS IOSEPHVS I D G IMPERATOR ET REX, 1892

Daten dieser Goldmünze aus Österreich zu 4 FL Nachprägung: Imperivum Austiacvum (Monarchia Austriaca / K&K Monarchie):

Material: Gold Au 900/1000

Die restlichen 10% sind Kupfer, die beigemischt wurden um die Münzen resistenter gegen Kratzer und somit härter zu machen. Dies verleiht den 4 Guldenstücken ihre rötliche Färbung.

Gewicht / Raugewicht: 3,23 g = 0,0933 Unzen

Feingoldgehalt / Feingewicht: 2,90 g

Durchmesser: 18,90 mm

Dicke: 0,9 mm

Münzart: Nachprägung, Goldmünze

Nennwert: 4 Gulden / 4 Florin (Fl.) / 10 Francs (Fr.)

 

Vorderseite / Avers / Bildseite: Motiv;  seitliches Portrait von Kaiser Franz-Joseph dem I. mit Lorbeerkranz nach rechts blickend. Umschrift: FRANCICVS • IOSEPHVS • I • D G • IMPERATOR • ET • REX (lat. Franciscus Josephus I dei gratia imperator; de. Franz Joseph der 1., Kaiser und König von Gottes Gnaden / Dei Gratia). Bei 6 Uhr das Münzzeichen. Umgeben von einer gekerbelten Linie.

Entwurf: k.A.

Rückseite / Revers / Wertseite: Motiv; Der gekrönte Doppelkopfadler der  k.u.k. Monarchie (kaiserlich und königliche Monarchie /Österreich Ungarn / Donaumonarchie) mit Schwert in der linken Klaue (heraldisch rechts) und dem Reichsapfel in der Rechten. Auf der Brust prangt der österreichische Bindenschild mit dem Wappen des Hauses Habsburg. Links vom Schwanz der Wert 4 Fl. (Florin) und rechts die Wertangabe 10 Fr. (Francs)

Umschrift: IMPERIVM ACSTRIACVM - (lat. Imperium Austriacum; de. Österreichisch-Ungarische Monarchie; hu. Osztrák-Magyar Monarchia). 

Entwurf: K.A.

Rand / Inschrift / Randschrift: Vertieft; VIRIBUS UNITIS (de. mit vereinten Kräften). Dies war auch der Wahlspruch von Kaiser Franz Joseph I.

 

Geprägt / Auflage wurden die 4 Gulden Nachprägungen nach Bedarf durch die Münze Österreich.

Allen Nachprägungen gemeinsam ist, daß Sie als Prägejahr 1892 tragen.

 

Woran erkenne ich einen original Gold Florin / Gulden - der also keine Nachprägung ist?

1. Originalprägungen des Gulden / Florin tragen die Prägejahre: 1870, 1871, 1872, 1873, 1874, 1875, 1876, 1877, 1888, 1889, 1890 und enden 1891.
2. Bei der Jahreszahl 1892 handelt es sich immer um eine offizielle Nachprägung dieser Münze.

Die 4 Florin Goldmünze ist der Guldenwährung zuzurechnen, daher auch die Bezeichnung 4 Gulden.

Erste Gehversuche einer gemeinsamen Währungsunion - die LMU!

Erstaunlich aber nicht erst mit dem Euro wurde der Versuch unternommen eine gemeinsame Währungsunion in Europa zu schaffen.
In der Lateinischen Münzunion wurde unter Federführung von Frankreich mit den Nachbarn Schweiz, Italien und Belgien ein Vertrag geschlossen um die Maße und Gewichte von Goldmünzen zu vereinheitlichen. Später trat auch Griechenland diesem Pakt bei.

Auch Österreich-Ungarn wollte diesem Packt beitreten, wodurch die Prägung der 4 Florin Goldmünze begründet ist. Es blieb aber lediglich bei der Unterzeichnung des Vorvertrages.

 

Prägeanstalten der Republik Österreich:

Münzarchiv Österreich: österreichische Münzen - handeln - verkaufen - tauschen - Wert

Prägestätte (Ö): Münze Österreich AG, Wien

 

Land (der Nachprägung): Österreich, Austria, Autriche, ATS

Währung (dieser Münze): Gulden, Florin,  Francs als Versuch an die Anbindung an die LMU

 

Gerne kaufen wir auch Ihre Gold Florin und viele weitere Goldmünzen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz an!



Das könnte Sie auch interessieren:

1/6-tel Dukat, Goldmünze, Herz Vogel Sonne Ducat 100  Coronae / Kronen / Corona, 1915, Österreich, Franc I D G Imp Avstr Rex,  Goldmünze Franc IOS  I D G Avstriae Imperator, 1915,  1 Dukat, Doppelmonarchie, Goldmünze Bayern 1781, Wert 1 Ducat, Carl Theodor D.G. Goldmünze Dukat 4 Dukaten, 4 facher Dukat, Kaiser Franz Joseph I, 1915, k.u.k. Monarchie

Zurück